Operative Eingriffe

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Dr. Georg Partheniadis ist Leitender Arzt der HNO-Klinik im Marienhaus Klinikum Mainz. Operationen werden im Marienhaus Klinikum Mainz stationär durchgeführt. Neben den üblichen Eingriffen der HNO-Heilkunde habe ich mich auf plastisch-ästhetische Operationen der Nase und des Ohres sowie auf Schnarchoperationen spezialisiert.

Folgende Operationen können Sie erwarten:

  • Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) und der so genannten Polypen bei Kindern (Adenotomie)
  • Verkleinerung der Mandeln bei störender Größe (Radiofrequenz)
  • Operationen des Mittelohrs bei Hörstörungen (Paukenröhrchen)
  • Tamponadenfreie Nasenscheidewand und Nasenmuscheloperationen
  • Tamponadenfreie Mikroskopische und endoskopische minimal invasive Operationen der Nasennebenhöhlen zur Beseitigung chronischer Infekte oder ausgeprägter Polypenbildung
  • Plastisch-ästhetische Operationen (Korrektur von Nase und Ohr)
  • Chirurgie zur Behandlung des Schnarchens
  • Stimmlippen- und Kehlkopfchirurgie
  • Chirurgie von Speicheldrüsen, Halszysten und Lymphknoten

Verstopfte Nase:

Die unteren Nasenmuscheln sind Schwellkörper, die ungefähr die Größe des kleinen Fingers besitzen und horizontal der seitlichen Nasenwand angeordnet sind. Auf ihrer Oberfläche sitzen winzige Härchen, die sog. Cilien, die die Atemluft von Staubpartikeln reinigen. Die Schleimhaut an ihrer Oberfläche sorgt für eine Befeuchtung der Atemluft. Durch allergische Reaktionen oder eine veränderte Durchblutung kann es zu einer dauerhaften Schwellung der Nasenmuschel kommen. Dadurch wird der Raum in der Nase so weit ausgefüllt, dass ein freies Atmen nur schwer möglich ist. Die Schwellung der unteren Nasenmuscheln ist in den meisten Fällen die Ursache für die verstopfte Nase.

Die Nasenmuscheln können ambulant in örtlicher Betäubung isoliert geschrumpft werden.

Im Rahmen einer Nasenscheidewandkorrektur oder Nebenhöhlen- Operation werden in der Regel aber immer auch die geschwollenen Nasenmuscheln verkleinert. Konventionell wird der Schleimhautüberschuss chirurgisch von außen scharf abgetragen und elektrisch eine Blutstillung durchgeführt. Die minimalinvasive Radiofrequenz -Volumenreduktion der Nasenmuscheln, bei der die Funktion der empfindlichen Nasenschleimhäute erhalten bleibt ist die modernste und schonendste Methode die Schwellkörper in der Nase zu verkleinern. Hierbei wird eine feine Radiofrequenz-Sonde in das Muschelgewebe der Länge nach eingeführt und die Schleimhaut mittels dosierter Radiofrequenz Energie von innen geschrumpft. Der Prozess der Heilung und Volumenreduktion ist praktisch schmerzfrei.

Durch die Verkleinerung der Nasenmuschel wird die Nasenatmung meist deutlich verbessert. Die Erfolgsquote zur Verkleinerung der Nasenmuscheln mit Radiofrequenz beträgt weit mehr als 90%. Nach der Radiofrequenzschrumpfung der vergrößerten Nasenmuscheln treten postoperativ meistens keine Schmerzen oder Komplikationen auf. Lediglich ein vorübergehendes Anschwellen der Nasenmuscheln und eine damit verbundene Obstruktion treten auf. Eine vollständige Abheilung erfolgt mehrere Wochen nach dem Eingriff. Verschlechtert sich die Nasenatmung durch eine erneute Gewebszunahme der Nasenmuscheln im Laufe der Zeit wieder, ist ein erneuter Eingriff möglich.

Vorteile der Radiofrequenztherapie gegenüber der konventionellen chirurgischen Nasenmuschelverkleinerung:

  • Geringere Blutungsneigung
  • schnellerer Abheilung
  • geringere Krusten und Borkenbildung
  • schnellere Verbesserung der  Nasenatmung
  • geringeres Gewebstrauma und damit geringere Gefahr der Austrocknung der Nasenschleimhäute

Die zusätzliche Verwendung der Radiofrequenz Technik bezahlen die meisten Privatkassen oder private Zusatzversicherungen, gesetzliche Krankenkassen in der Regel nicht.

Bei Fragen zur Nasenmuschel-Schrumpfung mit Radiofrequenz steht Ihnen das Praxisteam jederzeit zur Verfügung.

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Tamponadenfreie Nasenoperationen

Tamponaden wurden früher regelmäßig bei Operationen an der Nase und den Nebenhöhlen eingesetzt. Das Tragen und das Entfernen der Tamponaden sind sehr unangenehm und schmerzhaft.

Die Idee für die Verwendung ist die Verhinderung einer Nachblutung: In den letzten Jahren haben sich die Operationstechniken aber wesentlich verändert, so dass der Einsatz von Tamponaden so gut wie nicht mehr notwendig ist. Im Gegenteil, Tamponaden wirken sich in vielerlei Hinsicht negativ aus.

In unserer  Praxis können wir aufgrund der Vermeidung von offenen Wunden auf Tamponaden verzichten.

Warum benötigt man heute keine Tamponaden mehr?

Bei Operationen an der Nasenscheidewand und bei ästhetischen Nasenkorrekturen muss die Schleimhaut vom Knorpel gelöst werden. Nach der Operation muss diese wieder anwachsen. Zur Unterstützung werden spezielle Silikonfolien auf die Nasenscheidewand für wenige Tage aufgenäht. Dieser dadurch entstehende Druck verhindert für gewöhnlich auch eine Nachblutung. Tamponaden sind nicht mehr notwendig.

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Marienhaus Klinikum Mainz
An der Goldgrube 11
55131 Mainz

HNO-Abteilung

Telefon:06131 575 1951
Fax:06131 575 1952

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Bitte beachten Sie, dass Operationstermine über die Praxis vergeben werden.

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